Liebe neue Leserinnen und Leser des Newsletters,
wir würden gerne Sie als neue Leser:innen des Newsletters gewinnen und wir würden gerne uns kurz vorstellen: Amal ist eine Redaktion, bestehend aus 23 Journalist:innen aus arabischen Ländern, Afghanistan, Iran und der Ukraine. Wir berichten aus Berlin, Hamburg und Frankfurt über alles, was in diesen Städten für Geflüchtete und andere Neuangekommene wichtig ist. Wir eine typisch deutsche Lokalzeitung, nur eben nicht auf Deutsch, sondern auf Arabisch, Persisch und Ukrainisch. Wir haben aktuelle Nachrichten und Berichte aus den Communitys.
Da wir finden, dass dieser spezielle Blick auf den Alltag von Geflüchteten oft in der aktuellen Diskussion fehlt, verschicken wir einmal pro Woche kurze Zusammenfassungen unserer interessantesten Themen und geben einen Einblick in das, was die Communitys beschäftigt. Wir wollen dadurch die Diskussion über Migration um die Perspektive der Betroffenen ergänzen und so ein bisschen ausgewogener machen.
Natürlich verfolgen wir mit diesem Newsletter auch handfeste wirtschaftliche Interessen: Wir hoffen, unsere Beiträge so auch an deutsche Redaktionen zu verkaufen. Wenn Sie also ein Thema spannend finden, schreiben Sie uns. Wir übersetzen oder schreiben auch gerne auf Bestellung zu bestimmten Themen.
Wir können auch ganze Serien zu bestimmten Aspekten in Auftrag nehmen: So reisten wir in den vergangenen Jahren mehrfach im Auftrag von evangelischen Landeskirchen und berichteten über das Zusammenleben in den Gemeinden oder über spannende Projekte.
Wir berichten viel über das Thema Arbeitsmarkt und sind so ein gutes Umfeld für Weiterbildungsträger oder Unternehmen, die sich an unsere ganz besondere Zielgruppe (Derzeit haben wir 308.000 Follower auf Facebook. Unsere Reichweite liegt bei gut über einer Million pro Woche) wenden wollen. Auch Werbekunden sind uns also willkommen. Schreiben Sie uns:
info@amalberlin.de
Soweit erst einmal. Jetzt reicht es mit dem Vorgeplänkel. Schauen wir auf die Woche:
Ramadan made in Germany
In den letzten Tagen haben wir viel darüber gesprochen, wie besonders in diesem Jahr die Ramadan-Stimmung in Deutschland ist: Nicht nur gibt es inzwischen auch bei Aldi, Rewe und Co. Ramadan-typische Speisen und Deko zu kaufen. Auch Ramadan-Kalender sind überall erhältlich. Sie funktionieren wie Adventskalender, nur mit anderer Optik: Kinder können jeden Tag ein Türchen öffnen, um die besondere Zeit vor dem Fest zu feiern. Wie der Adventskalender ist auch der Ramadan-Kalender typisch Deutsch und entwickelt sich (anders als das christliche Vorbild) zu einem internationalen Exportschlager. Hier geht es zu einem Artikel über den Kalender und hier zu einem Interview mit einem Imam in Frankfurt, der seine Sicht auf die Normalisierung des Zusammenlebens in Deutschland beschreibt.