Wie wichtig gute psychische Betreuung ist, um im Alltag zurechtzukommen, wissen die meisten von uns aus eigener Erfahrung. Wie problematisch es für uns alle ist, wenn psychische Probleme nicht behandelt werden, das erleben wir auch ständig: Mal müssen wir mit anschauen, dass eine Person aus unserem Umfeld in Depressionen versinkt, mal flippt jemand aus und wird gewalttätig oder schlimmer noch: Es kommt zu Angriffen und Anschlägen im öffentlichen Raum. Es gibt also keinen Zweifel: Eine gute Versorgung mit psychologischer Beratung ist ein gesellschaftlich wichtiges Thema. Das gilt auch für unsere Leser:innen, den klar ist auch: Wer im Heimatland Schlimmes erlebt hat und geflohen ist, hat oft einen besonderen psychischen Ballast auf sich lasten. Aber wie findet man einen Psychologen oder eine Psychologin, die Geflüchteten mit psychischen Problemen verstehen können? Die also ausgebildet sind rund um das Thema Trauma und Flucht und dann auch noch die entsprechenden Sprachen sprechen? Tatsächlich bekommen wir sehr oft Anfragen von Leser:innen, ob wir ihnen in dieser Frage helfen können und immer verweisen wir sie an die Organisation IPSO. Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Berlin und Projekten an vielen Orten bietet auch online Erste Hilfe für psychische Krisen an und es gibt Psycholog:innen, die viele Sprachen sprechen. Deswegen war es gar keine Frage, dass wir die neue Aktion von IPSO unterstützen. Zur deutschen Woche der psychischen Gesundheit, die jedes Jahr Anfang Oktober stattfindet, hat IPSO Videos auf Arabisch, Persisch und Ukrainisch produziert, in denen Expert:innen Fragen rund um Depression, Trauma und Therapie beantworten. Videos auf unseren KanälenWir haben die Videos über unsere Social-Media-Kanäle ausgespielt und dafür gesorgt, dass sehr viele Menschen aus den Communities die Videos sehen können. Die Amal-Reichweite sorgt dafür, dass solche Videos mehreren Millionen Menschen in der Timeline gezeigt werden und auch die Zielgruppen erreicht. Hier geht es zu den Videos auf dem YouTube-Kanal von IPSO und hier gibt es ein Interview, das der Amal-Redakteur Dawod Adil mit der Maryam Gardisi von IPSO gemacht hat. Sie weist dabei auch nochmal auf die Online-Hilfe von IPSO hin. Über die Saba-App finden Menschen, Erste Hilfe bei psychischen Problemen; egal, welche Sprache sie sprechen. |